Der Gasthof Gerlach in Otter, der vor wenigen Tagen geschlossen hat, dient voraussichtlich bald als Flüchtlingsunterkunft.
Otter/Heidenau. Der Landkreis Harburg sowie die Samtgemeinde Tostedt und die Gemeinde Otter sprechen sich dafür aus, dort etwa 40 bis 50 Asylbewerber unterzubringen. Dazu verhandelt der Landkreis mit dem Käufer des Gasthofs noch letzte Details wie Umbaumaßnahmen aus. Sobald die Verhandlungen abgeschlossen sind, soll es eine Informationsveranstaltung geben.
In Heidenau gibt es ebenso Überlegungen, eine Flüchtlingsunterkunft bereit zu stellen. Allerdings ist noch nicht klar, wo. Dennoch hat sich die Gemeinde entschieden, die Bürger schon frühzeitig in den Prozess einzubinden. Die Gemeinde lädt für Freitag, 20. Februar, 20 Uhr in den Heidenauer Hof zu einer Informationsveranstaltung ein. Anwesend sind der Samtgemeindebürgermeister Peter Dörsam, Hans-Jürgen Scholz, Leiter der Polizeistation Tostedt, ein Vertreter der Unterstützergruppe aus Tostedt und der Heidenauer Bürgermeister Reinhard Riepshoff. In der Samtgemeinde Tostedt gibt es bislang zwei Flüchtlingsunterkünfte. Beide befinden sich in Tostedt. Eine weitere soll dort für 120 Asylbewerber an der Todtlüsinger Straße entstehen. Deshalb sagt Dörsam: „Jetzt sind die Mitgliedsgemeinden gefordert.“
(bwil)