Vier Autos rasten am Sonnabend auf der A1 ineinander, Autobahn wurde voll gesperrt

Meckelfeld. Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Fahrbahn Richtung Hamburg sind am Sonnabendvormittag auf der Autobahn 1 sieben Menschen teil schwer verletzt worden.Feuerwehr und Rettungsdienste aus Seevetal und Hamburg rückten aus. Der Alarm ging um 20 Minuten vor zehn auf den Wachen ein, Rettungwagen und Notarzt rückten aus. Den Feuerwehrleuten und Polizeibeamten bot sich ein Bild der Zerstörung. Auf Höhe der Landesgrenze Niedersachsen/Hamburg waren aus bislang noch ungeklärter Ursache ein VW Bus, ein VW Sharan, ein Opal und ein Toyota ineinander gefahren und standen teils völlig zerstört auf der Autobahn. Im Sharan war der Fahrer eingeklemmt, und weitere verletzte Personen waren noch in den Fahrzeugen oder liefen im Schock umher.

Aufgrund der Lage löste die Rettungsleitstelle den Alarm „Massenanfall von Verlertzten“ aus, weitere Rettungswagen, der Rettungshubschrauber Christoph 29 der Bundespolizei, die leitende Notärztin des Landkreises Harburg und der organisatorische Leiter des Rettungsdienstes wurden alarmiert. Die Einsatzkräfte hatten alle Hände voll zu tun. Ein Teil der Maschener Feuerwehrleute rettete den eingeklemmten Fahrer des Sharan mit Hilfe von hydraulischen Rettungsgeräten aus dem Fahrzeug. Durch die Öffnung der Fahrerseite wurde der Schwerverletzte aus dem Fahrzeug befreit und dem Rettungsdienst zur weiteren Versorgung übergeben. Er kam nach weiteren notärztlichen Maßnahmen notarztbegleitet in das AK Harburg.

Weitere Feuerwehrleute übernahmen die Erstversorgung der Verletzten, unterstützt durch einen zufällig anwesenden Arzt aus Maschen. Nach und nach wurden alle Verletzten, darunter ein weiterer Schwerverletzter, mit den bereitstehenden Rettungswagen in verschiedene Hamburger Krankenhäuser verbracht. Die Autobahn wurde für die gesamte Dauer der Rettungs- und Aufräumarbeiten in Fahrtrichtung Hamburg voll gesperrt, es bildete sich ein kilometerlanger Rückstau.