In anderen Bundesländern wie Schleswig-Holstein gibt es die sogenannte Ehrenamtskarte schon.

Harburg. Nun soll sie auch in Hamburgs Süden eingeführt werden. „Mit der Ehrenamtskarte sollen engagierte Bürger des Bezirks die Möglichkeit erhalten, Vergünstigungen in Museen, Theater und anderen kulturellen, vielleicht auch gastronomischen Einrichtungen zu bekommen“, sagt Tülin Akkoc, Bezirksabgeordnete der Grünen.

Notwendige Voraussetzung wären Kooperationen zwischen der Harburger Freiwilligenagentur, den kulturellen Einrichtungen und Harburger Unternehmern.

Ziel sei es, die Wertschätzung für jegliches ehrenamtliches Engagement zu betonen. Neben immaterieller könne auch eine materielle Anerkennung einen größeren Anreiz für freiwilligen Einsatz schaffen.

„Ehrenamtliche investieren viele Stunden Arbeit und schaffen unbezahlbare Werte. Dieser nicht selbstverständliche Einsatz für die Gemeinschaft verdient eine stärkere öffentliche Würdigung“, sagt auch Heinke Ehlers, Bürgerschaftskandidatin der Grünen. Deshalb sei es an der Zeit ernsthaft zu prüfen, ob sich die Einführung einer Ehrenamtskarte auch in Harburg realisieren lasse.

Der Hamburger Senat hatte am 15. Juli 2014 vergangenen Jahres ein Konzept für die Förderung des Freiwilligenengagements in Hamburg beschlossen, festgehalten in der „Engagementstrategie 2020“. )