Lüneburger Landrat machte sich auf bundesweitem Symposium für die Ilmenau stark

Winsen/Lüneburg. Damit der Wasserstand an der Ilmenau nicht weiter sinkt, Natur und historische Bebauung entlang des Flusses nicht gefährdet werden, müssen die Wehre und Schleusen erhalten bleiben. Dafür setzt sich Landrat Manfred Nahrstedt gemeinsam mit der Hansestadt Lüneburg und der Samtgemeinde Bardowick bei Bund und Land bereits seit mehr als zwei Jahren ein. Anfang der Woche stellte der Landrat mit Claus Meyer und Bernd-Jürgen Strauch vom Förderverein Historische Ilmenau e.V. sowie dem Samtgemeinderatsvorsitzenden Achim Gründel die Bedeutung der Ilmenau beim bundesweiten Symposium „Bedrohte Wasserstraßen“ vor.

Mehr als 60 Teilnehmer aus zwölf Wassertourismusregionen in ganz Deutschland waren dort zusammengekommen, um einen Forderungskatalog zum Erhalt ihrer Wasserstraßen an die Politik zu richten. Sie alle eint die Sorge und die Bemühungen um ihre Kanäle und Schleusen, denn der Bund will nicht nur der Ilmenau den Status als Bundeswasserstraße entziehen und damit auch die Verantwortung für Schleusen und Wehre abgeben.

Der Erhalt der Schleusen ist wichtig für den Naturhaushalt entlang der Ilmenau und für den Wassertourismus. „Die Metropolregion Hamburg hat großes Interesse an der Entwicklung des Tourismus an und auf dem Wasser. Dazu gehört die Verknüpfung von Nebenflüssen der Elbe, also auch der Ilmenau“, sagte Nahrstedt.