Kaum ein Thema ist in Harburg so allgegenwärtig, wie die Flüchtlingspolitik.

Harburg. Der Bund und die Stadt Hamburg haben nun bekannt gegeben, die Unterstützung des ehrenamtlichen Engagements in der Flüchtlingsarbeit in Harburg mit über 100.000 Euro zu fördern.

Im Rahmen des Programms „Demokratie Leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“ fördert dabei das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend über fünf Jahre das Projekt „Lokale Partnerschaften in Harburg“ mit 55.000 Euro jährlich. Einmalig gibt es dazu 50.000 Euro von der Stadt Hamburg zur Unterstützung des ehrenamtlichen Engagements in der Flüchtlingsarbeit.

Das Projekt „Lokale Partnerschaften in Harburg“ soll die bereits bestehenden ehrenamtlichen Initiativen zur Unterstützung der Flüchtlinge in Harburg sowohl personell als auch finanziell fördern. Ein weiteres Ziel ist auch die Vernetzung zwischen allen Aktiven , um damit einen einhergehende Wissenstransfer zu ermöglichen.

Thomas Völsch, Leiter des Bezirksamtes Harburg freute sich „sehr über die finanziellen Mittel, die für die Unterstützung der vielen ehrenamtlich aktiven Harburgerinnen und Harburger in der Flüchtlingsarbeit zur Verfügung gestellt werden.“ Damit bestünde die Möglichkeit, „die Ideen und Projekte zur Integration der Flüchtlinge umzusetzen und gleichzeitig würdigen wir das großartige Engagement in den Initiativen“, so Völsch. Die nun vorhandenen Projektmittel sollen nach einer Entscheidung durch die Lenkungsgruppe der Sicherheitskonferenz Harburg und durch den Begleitausschuss entsprechend verteilt werden.