Vor allem in Hittfeld, Eddelsen und Waldesruh wird die Motorsäge angeworfen
Hittfeld. In der Gemeinde Seevetal gibt es zahlreiche Bäume, darunter auch Bäume mit einem stattlichen Umfang, die Schäden haben und deshalb gefällt werden müssen. Das hat eine Routinekontrolle ergeben. In der Mehrzahl geht es um Bäume mit einem Stammumfang zwischen 70 Zentimeter und 1,50 Meter. Die meisten Bäume haben weitreichende Vorschädigungen und sind an ihrem Standort nicht mehr entwicklungsfähig. Darunter sind auch einige prägende Bäume, mit einem Stammumfang von bis zu viereinhalb Metern.
Insgesamt sind 204 Bäume betroffen. Allein im Bereich Hittfeld, Waldesruh und Eddelsen wird es 87 Fällungen geben. Betroffen sind hier insbesondere die Straßenzüge Schafkovenberg, Haidgrund und Haidland sowie die Hittfelder Schulstraße. Einzelne Bäume müssen auch in Emmelndorf gefällt werden. Weitere 51 Fällungen sind im Bereich Meckelfeld, Maschen und Ramelsloh vorgesehen. In Meckelfeld sind es einige Birken und Eschen in der Straße „Am Anger“, eine große Esche in der Mattenmoorstraße sowie zwei Buchen in der Straße Bohnenkamp. Dort ist ein Baum dreistämmig gewachsen und hat einen Umfang von 4,59 m. In Maschen müssen am Haulandsweg zwei Eichen gefällt werden. In Ramelsloh sind Bäume entlang der Horner Straße und Hinter den Höfen betroffen. Ferner müssen am Domplatz drei Eichen gefällt werden. Eine dieser Eichen hat einen Stammumfang von 3,79 m.
In Over, Bullenhausen und Fleestedt werden insgesamt 66 Bäume gefällt. Hier ist insbesondere im Bereich Over/Hörsten der Straßenzug Am Plack betroffen, wo mehrere Pappeln mit einem Stammumfang von bis zu 4,07 m gefällt werden müssen. Auch am Spielplatz Lührsweg in Bullenhausen müssen einige Bäume weichen. In Fleestedt ist am Wiesengrund eine Buche mit 4,44 m Durchmesser nicht mehr zu halten. Ferner sind Bäume am Bürgermeister-Wittwer-Weg betroffen und in Glüsingen zwei größere Eichen in der Straße Wennern. Die Arbeiten beginnen in dieser Woche und sollen bis Ende Februar abgeschlossen sein.
Die Gemeinde erstellt derzeit ein Baumkontrollkataster in dem alle gemeindeeigenen Bäume erfasst werden sollen. Zweck des Katasters ist es, den Zustand aller für die Verkehrssicherung relevanten Bäume zu erfassen, um die notwendigen Pflegemaßnahmen besser verwalten und entsprechend dokumentieren zu können. Die Gründe für den aktuellen Erhaltungszustand sind vielfältig. Hauptursachen sind holzzerstörender Pilzbefall, die Baumstatik beeinflussende Faulstellen und fehlende Entwicklungsmöglichkeiten.
(HA)