Um Möglichkeiten und Grenzen der Strahlentherapie bei Gelenkerkrankungen geht es am Donnerstag, 19. Februar, 19 Uhr beim GesundheitsGespräch in der Cafeteria des Krankenhauses Winsen.

Winsen . Es sprechen Dr. Peter Andreas, Leitender Arzt der Strahlentherapie im Krankenhaus Buchholz, und Dr. Heiner Austrup, Chefarzt der Orthopädie im Krankenhaus Winsen.

Chronische Reizzustände in Gelenken und Gewebe wie etwa beim Tennisellenbogen oder Fersensporn, aber auch bei einer aktivierten Arthrose können ebenso schmerzhaft wie hartnäckig sein. Vielfach kommen dann entzündungshemmende Medikamente mit den Wirkstoffen Diclofenac oder Ibuprofen zum Einsatz. Doch bei längerem Gebrauch werden diese oft nicht gut vertragen. Und auch mit Physiotherapie und Krankengymnastik oder Stoßwellentherapie lässt sich nicht immer der erhoffte Effekt erzielen.

In solchen Fällen kann eine strahlentherapeutische Behandlung eine Alternative sein. Die Strahlendosis beträgt nur einen Bruchteil der zur Behandlung von Tumorleiden eingesetzten Dosierung. Die Wirkung ist hoch und hält oft über Jahre an.

Dr. Andreas erläutert Voraussetzungen und Ablauf einer Strahlenbehandlung im Krankenhaus Buchholz. Dr. Austrup berichtet, wann statt einer konservativen Therapie doch eher an eine Operation der Gelenke in Hüfte, Knie und Schulter gedacht werden sollte, und stellt dazu unterschiedliche Möglichkeiten vor.

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht nötig.