Thomas Grübler, Leiter der Stadtteilschule Falkenberg-Fischbek, spricht von einer stets willkommenen Spende.

Fischbek. Karl-Heinz Schultz von der Arbeiterwohlfahrt (AWO) und der SPD-Bezirksabgeordnete Arend Wiese überreichten 450 Euro aus dem Erlös des diesjährigen Umbüdelns, einem bei Bewohnern der Elbmarsch beliebten Gewinnspiel. Es ist bereits das sechste Mal, dass die AWO mit der Geldspende die Schulbibliothek mit Namen „Andere Seiten“ unterstützt, damit neue Medien angeschafft werden können.

Karl-Heinz Schultz berichtet von der alten Tradition des Umbüdelns, dass dem heutigen Bingo-Spiel ähnelt und schon seit Ewigkeiten während der Wintermonate in den Dörfern der Elbmarsch von den Bewohnern in geselliger Runde gespielt wird. Teilnehmer kaufen mit unterschiedlichen Zahlenfolgen bedruckte Karten, pro Karte sieben Euro Einsatz. Im Büdel sind 90 Holzwürfel mit Zahlen, die vom Ausrufer gezogen werden. Stehen die Zahlen auf der Karte, gibt es einen Gewinn, von Schokolade bis zum Schweinebraten aus der Fischbeker Fleischerei Ernst.

Wenn es um die Wurst und um Gewinne geht, ist auch das Finanzamt gern dabei. Karl-Heinz Schultz: „Vor etwa zehn Jahren hatten wir eine Überprüfung. Die hat nun zur Folge, dass wir fortan genau Buch führen müssen über die Gewinne, die pro Runde ausgespielt werden.“ Und eines ist auch klar geregelt: 25 Prozent der Einnahmen aus dem Kartenverkauf müssen für soziale Zwecke gespendet werden.