Kosten sind nach Zeitraum und Art der Veranstaltung gestaffelt

Winsen. Für das Marstall-Café in der Innenstadt gibt es jetzt eine Benutzungs- und Entgeltregelung, die vom Verwaltungsausschuss der Stadt beschlossen wurde. Nach der Kündigung des Pächter-Ehepaares zum 31. Dezember liegt die Schlüsselgewalt für den Marstall als Veranstaltungsstätte übergangsweise bei der Stadt.

Künftig werden die Räume und Einrichtungsgegenstände des Marstall-Cafés einem festgelegten Nutzerkreis vor allem für kulturelle Zwecke über einen Mietvertrag zur Verfügung gestellt. Zum Nutzerkreis zählen dabei kulturelle Vereine, Verbände und Institutionen ebenso wie gewerbliche Kulturveranstalter. Aber auch ortsansässige oder im Ort aktive Vereine und Organisationen, Parteien und Wählergemeinschaften, Bürgerinitiativen und Interessengruppen dürfen die Räumlichkeiten mieten.

Die Benutzungsregeln hat die Stadt auf der Internetseite der Stadt veröffentlicht. Dort ist auch das Anmeldeformular zu finden, das mindestens drei Wochen vor dem Veranstaltungstermin in Schriftform oder per E-Mail bei der Stadt eingehen muss. Ansprechpartner ist Andreas Hecht (Tel.: 04171/ 65 72 14, E-Mail: hecht@stadt-winsen.de). Er bestätigt die Termine. Damit kommt der Mietvertrag zustande.

Für jede Nutzung fällt ein Entgelt an. Die Preise sind danach differenziert, welche Räume für welche Veranstaltung zu welcher Zeit genutzt werden. Ein Beispiel: Das Mieten des Veranstaltungsraums für 140 Personen kostet von Freitag bis Sonntag 80 Euro, wenn kein Geld eingenommen wird. Wird der Flügel genutzt, kommen 50 Euro dazu, die Kochküche kostet 40 Euro, das Foyer 20 Euro. Dazu kommt die Mehrwertsteuer. Bürgermeister André Wiese versichert: „Die Preise sind dabei nicht annähernd kostendeckend.“