Bürger sollen bei Planungen mitreden. Auftaktveranstaltung für den 23. Februar geplant

Winsen. Der Verwaltungsausschuss der Kreisstadt hat jetzt grünes Licht für das Projekt „Stadtentwicklung Winsen 2030“ gegeben. Ziel ist ein „integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept“ (ISEK) für die City, wie Bürgermeister André Wiese Ende Januar im Abendblatt erläutert hatte. Für die Stadt werden nun die Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft DSK und das Stadtplanungsbüro BPW baumgart&partner die Arbeit aufnehmen. Bürgermeister André Wiese lädt alle Bürger ein, sich an der Planung zu beteiligen.

Für das Projekt gilt: Bis Ende Mai 2015 sollen für einen festgelegten Bereich, der die Innenstadt sowie angrenzende Bereiche umfasst, eine Bestandsaufnahme sowie eine Stärken-Schwächen-Analyse vorliegen. Daraus soll ein Maßnahmen-Katalog entstehen. Zu ihm können neue oder umgestaltet Straßen, Plätze oder Grünanlagen, die Modernisierung und Instandsetzung von Gebäuden oder die Bebauung von unbebauten Flächen zählen.

„Wir werden bis zum Sommer 2015 den Austausch mit Experten, Anliegern, Eigentümern und Bürgern suchen und die Maßnahmen entwickeln. Anhand dieser Ergebnisse entscheidet der Stadtrat über die förmliche Festlegung eines Sanierungsgebietes und empfiehlt konkrete Maßnahmen, um dafür Städtebaufördermittel des Bundes und des Landes zu akquirieren“, sagt Stadtplanerin Angelina Gastvogel, die Projektleiterin.

Neben den Infogesprächen mit Fachleuten sollen zusätzlich eine Auftaktveranstaltung am 23. Februar, eine Bürgerwerkstatt, eine öffentliche Präsentation und weitere Gelegenheiten genutzt werden, um mit den Bürgern in einen Dialog zu kommen.