Großer Bahnhof an der mit 1670 Schülern größten Schule der Stadt: Mit einer musikalisch geprägten Gala und etwa 250 Gästen in der zum Festsaal umgestalteten Sporthalle der Goethe Schule Harburg (GSH) wurde Schulleiterin Heidrun Pfeiffer am Mittwoch feierlich verabschiedet.

Harburg.

Mehr als zehn Jahre hat die engagierte und beliebte Pädagogin, die drei Jahrzehnte selbst Mathe- und Physik unterrichtete, die GSH zu einer Schule „mit „Magnetwirkung“ gemacht, wie es Schulsenator Ties Rabe in seiner Festrede formulierte. Trotz mehrerer Abwerbeversuche sei sie ihrer Schule stets treu geblieben. Weshalb die GSH ohne sie „nur sehr schwer vorstellbar" sei. Zumal die Suche nach einem neuen Schulleiter bislang erfolglos blieb: Drei Bewerber hat es gegeben, doch alle sind durchgefallen.

Heidrun Pfeiffer, 61, freut sich nun auf einen neuen Abschnitt ihres Lebens. Mit mehr Zeit für die bildende Kunst, in der die begeisterte Malerin und Bildhauerin schon immer Inspiration gefunden hat. Doch auch mehr Sport, etwa Segeltouren auf den Weltmeeren, stünden ab jetzt auf dem Programm. Denn wie wusste schon Dichterfürst Goethe: „In jeder großen Trennung liegt ein Keim von Wahnsinn.“ Man müsse sich nur hüten, ihn nachdenklich auszubrüten und zu pflegen.