Sportausschuss diskutiert über die Trainingsplatznot des FC Süderelbe

Neugraben-Fischbek. Grüne und Die Linke in der Harburger Bezirksversammlung setzen sich für den Bau eines zusätzlichen Sportplatzes am Kiesbarg in Neugraben-Fischbek ein. Sie unterstützen damit den Wunsch des FC Süderelbe. Die politische Mehrheit im Bezirk Harburg spricht sich gegen einen Sportplatzneubau in einem Landschaftsschutzgebiet aus. Der Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit diskutiert in seiner Sitzung am Donnerstag, 29. Januar, ab 18 Uhr im Harburger Rathaus, wie dem Fußballverein aus seiner Trainingsplatznot geholfen werden könnte.

Der jetzige Sportplatz am Kiesbarg reicht dem FC Süderelbe nicht mehr aus, um den Trainingsbetrieb garantieren zu können. Der Fußballklub hat nach eigenen Angaben seit dem Jahr 2013 mehr als zusätzliche Mitglieder gewonnen. Die Folge: Teilweise müssen bis zu vier Mannschaften gleichzeitig auf einem Sportplatz trainieren.

Die Grünen halten die Sportplatzerweiterung am Kiesbarg für die beste Lösung, weil dort Umkleidekabinen und Duschen bereits vorhanden sind. Laut den Grünen würde eine Erweiterung dort nur 200.000 Euro kosten. Eine mögliche Alternative, ein Sportplatzneubau auf dem Gelände der früheren Röttiger-Kaserne, würde dagegen mit zwei bis drei Millionen Euro deutlich teurer ausfallen.