Zwölf Frauen aus sieben Herkunftsländern werden künftig als „Nachbarschaftsmütter“ im Stadtteil Neuwiedenthal umfangreiche Familienhilfe anbieten und Integrationsarbeit leisten.

Neuwiedenthal. In einer dreimonatigen Schulung waren sie Ende 2014 auf ihre künftige Arbeit vorbereitet worden. Der Kreisverband Harburg des Deutschen Roten Kreuzes ist Träger des Projektes. Unterstützer sind Stiftungen und Spendenparlament. Zum Beginn ihrer Arbeit sind die Nachbarschaftsmütter Dienstagabend während eines Festakts im Bildungs- und Gemeinschaftszentrum Süderelbe von Aydan Özoğuz, der Staatsministerin für Migration, Flüchtlinge und Integration, mit einer Urkunde ausgezeichnet worden. Für ihr soziales Engagement erhalten die Nachbarschaftsmütter eine Aufwandsentschädigung.

Aufgabe der Nachbarschaftsmütter wird es sein, nach Vermittlung durch das DRK, Kontakt zu Familien aufzunehmen, die Beratung und Hilfe benötigen. Sie können aber auch eigenständig Kontakte aufbauen. Staatsministerin Aydan Özoğuz sagte: „Nachbarschaftsmütter unterstützen die Menschen vor Ort bei ihrer Integration und auf ihrem Bildungsweg. Sie vermitteln und kümmern sich darum, sprachliche Barrieren zu überwinden.“ Die Nachbarschaftsmütter sprechen unter anderem Türkisch, Serbisch und Dari. Die Schulung weiterer Nachbarschaftsmütter ist für den Herbst geplant. Kontaktaufnahme per E-Mail an: nachbarschaftsmuetter@drk-hh-harburg.de