Kiekeberg mit niedersächsischem Gütesiegel ausgezeichnet. Aktives Ehrenamt positiv bewertet

Ehestorf. Wiederholt erhielt das Freilichtmuseum am Kiekeberg das Museumsgütesiegel Niedersachsen/Bremen. Bei einer Feststunde überreichte Gabriele Heinen-Kljajić, niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, die Auszeichnung an die Museumsleiter Professor Dr. Rolf Wiese und Marc von Itter. Insgesamt erhielten sie 15 Museen.

Das Gütesiegel bestätigt die qualitätsvolle und nachhaltige Arbeit im Freilichtmuseum am Kiekeberg: Schon 2007, als eines der ersten Museen überhaupt, erhielt das Museum die Auszeichnung. Damals hieß sie Museumsregistrierung. „Das Gütesiegel hilft, den Blick auf die eigenen Stärken und Schwächen zu schärfen. Experten unterstützen die Museen und sensibilisieren sie für die wachsenden Herausforderungen der Museumsarbeit“, sagt Gabriele Heinen-Kljajić.

„Wir freuen uns riesig über die erneute Auszeichnung. Sie ist eine Bestätigung unserer bisherigen Arbeit, die vor und hinter den Kulissen geleistet wird“, freut sich Museumsdirektor Professor Dr. Rolf Wiese. „Vor allem die besondere Würdigung unserer Konzepte und unseres Museumsmanagements macht uns stolz.“

Besonders positiv wurden der hohe Inventarisierungsgrad der 50.000 Objekte, die unermüdliche Ausweitung der Sammlung und die aktive Arbeit mit Ehrenamtlichen gewertet. „Besucher schätzen unsere Angebote. Um immer wieder Neues zeigen zu können, sammeln und forschen wir ständig. Bei rund 40 historischen Gebäuden und Gärten, vielen Oldtimern und Mitmach-Stationen legen wir besonderen Wert auf das Thema ‚Bewahren‘“, sagt Wiese.

Ein Hauptkriterium für die Auszeichnung ist die Zukunftssicherheit der Museen: Kulturschätze sollen für die kommenden Generationen sicher aufbewahrt werden. Marc von Itter, der Kaufmännische Geschäftsführer: „Wir führen das Freilichtmuseum als gemeinnützige Stiftung und haben mit dem Landkreis Harburg einen dauerhaften Partner an unserer Seite. Das sind optimale Bedingungen.“