Und dafür müssen Bäume her: Drei Wochen vor dem Harburger Jägerball geht es traditionell ins Holz

Hausbruch. Die Stürme der vergangenen Tage haben etwas Vorarbeit geleistet. Trotzdem hatten die Organisatoren des Harburger Jägerballs noch genug zu tun: Alljährlich treffen sie sich ein paar Wochen vor dem Ereignis, um in der Haake Bäume für die Saaldekoration zu schlagen. Je etwa 15 Birkenstämme und Fichten fielen unter Aufsicht von Holger Schulz vom Bezirksamt und wurden von ihm selbst sowie Andreas Seliger gefällt und dann von Rudolf Wendt, Ehrfried Böttcher, Klaus Böttcher, Carsten Böttcher, Wolfgang Fischer und Peter Fismer zu den Waldwegen gebracht. „Es werden nur Bäume ausgewählt, die im Zuge von Durchforstungsarbeiten ohnehin gefällt worden wären. Außerdem erhalten wir noch Restbestände von nicht abverkauften Weihnachtsbäumen“, sagt der Vorsitzende der Harburger Bezirksjägerschaft, Rudolf Wendt.

In zwei Wochen werden die Bäume abgeholt und ins Hotel Lindtner gebracht, wo dann der große Saal und die Nebenräume damit geschmückt werden. „Wir holen den Wald in den Saal“ ist seit nunmehr 68 Jahren das Motto für den Jägerball. Der steht allen offen, die Spaß an Tanz und gesellschaftlichen Ereignissen haben. Erwartet werden 500 Gäste, und darunter ist erfahrungsgemäß nur jeder zweite der Jagd verbunden. Geboten wird am 7. Februar neben Musik und Tanz auch ein Laser-Preisschießen, dessen Erlöse ans Harburger Hospiz gehen. Karten zu 40 Euro und 20 Euro („Pirschkarten“ ohne Sitzplatzanspruch) sind im Vorverkauf unter anderem bei Blumen Eicks in Harburg und online unter www.jaeger-harburg.de erhältlich.