Zum Auftakt am Mittwoch lockt die Sonderausstellung „Mythos Hammaburg“

Harburg. Das Archäologische Museum Hamburg bezieht Stellung im aktuellen Diskurs um Flüchtlingszuwachs und gelebte Integration: Ab sofort haben Flüchtlinge freien Eintritt im Museum. Das Museum möchte damit als Kultureinrichtung ein klares Zeichen für eine aktive Willkommenskultur in der Gesellschaft setzen.

Initiiert wurde diese Aktion im Rahmen einer Zusammenarbeit mit der Gruppe „Harburger helfen Flüchtlingen“. „Als Archäologisches Museum mit Sitz in Harburg haben wir als Erstes den Kontakt in unserer direkten Nachbarschaft gesucht“, so Museumsdirektor Professor Rainer-Maria Weiss. Die Offerte „Freier Eintritt für Flüchtlinge“ werde aber nicht auf Harburg begrenzt bleiben. „Wir möchten uns mit diesem Angebot an alle Flüchtlinge wenden und ihnen die Möglichkeit bieten, etwas über die Geschichte und Kultur ihres Gastlandes zu erfahren“, so Professor Weiss weiter.

Doris Wache vom Harburger Integrationsrat nahm das Angebot des Museums gern an. Am Mittwoch, 21. Januar, wird nun eine erste Gruppe aus der Zentralen Erstaufnahmeeinrichtung in Harburg das Museum besuchen und an einer Führung durch die aktuelle Sonderausstellung „Mythos Hammaburg“ teilnehmen.