Am letzten Tag der 57. Aktion des Dreikönigssingens in Harburg soll die 7000-Euro-Grenze fallen

Harburg . Kindergesang hallte am Mittwochmorgen durch das Harburger Rathaus. Elf Sternsinger der katholischen Pfarrgemeinde St. Maria–St. Joseph statteten dem Vorsitzenden der Bezirksversammlung, Manfred Schulz, und Bezirksamtsleiter Thomas Völsch einen Besuch ab. Begleitet wurden sie von den ehrenamtlichen Helferinnen Birgit Mittag, Sabine Adelmann und Gemeindereferentin Christiana Zynda. Nachdem Völsch die singende Gemeinde in Empfang genommen hatte, leuchteten die Augen der elf kostümierten Kinder noch heller, als sie einen Blick in Völschs Büro werfen durften. Kieram (9) durfte das Kreidezeichen „20*C+M+B*15“ an die große Saaltür im Rathaus zeichnen, das für „Christus, segne dieses Haus“ steht. Das Motto ist für die Sternsinger Programm: „Gerade in den Altersheimen und Krankenhäusern geht es weniger darum, Spenden zu generieren, als vielmehr den Segen dorthin zu bringen und den Menschen eine Freude zu machen“, sagt Gemeindereferentin Christiana Zynda. Bisher sind Spenden im Wert von mehr als 6400 Euro zusammengekommen. Die Beteiligten hoffen, dass sie am morgigen letzten Tag der 57. Aktion Dreikönigssingen noch die 7000- Euro-Grenze überschreiten können.

Im Rahmen der bundesweiten Aktion des Kindermissionswerks „Die Sternsinger“ und des Bundes der Katholischen Jugend machen Jungen und Mädchen jährlich als Sternsinger viele Hausbesuche und statten Krankenhäusern, Altersheimen und Schulen einen Besuch ab. Begleitet von zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern aus etwa 12.000 Pfarrgemeinden sammeln sie Spenden für den guten Zweck. Das Geld kommt Kindern weltweit in 1800 Projekten zugute. Im Fokus steht in diesem Jahr die gesunde Ernährung für Kinder auf den Philippinen. In dem südostasiatischen Inselstaat ist jedes dritte Kind von Unteroder Mangelernährung betroffen. Viele Menschen haben dort trotz der fruchtbaren Natur und der fischreichen Gewässer keinen Zugang zu einer ausgewogenen Ernährung.