Auch nach Ende des Sturms können Bäume umstürzen und Menschenleben gefährden

Harburg. Die Orkanböen der vergangenen Tage haben an einigen Gebäuden und vielen Bäumen größere Schäden angerichtet. Meteorologen geben für die kommenden Tage noch keine Entwarnung. Es bleibt den Angaben nach weiter stürmisch, und weitere Schäden an Häusern und im öffentlichen Grün sind nicht auszuschließen. Auch nach Ende des Sturms besteht die Gefahr, dass Bäume umstürzen, Äste abbrechen oder auch vom Sturm gelöste Gebäudeteile oder Verkehrsanlagen zu Boden stürzen und Menschen verletzen.

Harburgs Bezirksverwaltung verweist jetzt auf eine Warnmeldung der obersten Hamburger Forstbehörde. Die warnt alle Spaziergänger davor, die Wälder zu betreten. Die Sperrfrist ist derzeit bis Mittwoch kommender Woche, 21. Januar, festgesetzt. Bislang sind die vom Sturm verursachten Schäden noch nicht komplett erfasst.

In den kommenden Tagen werden Bäume in den Hamburger Wäldern und in den städtischen Grünanlagen begutachtet. Wo Handlungsbedarf besteht, wird das Gehölz mit Motorkettensägen gefällt. Schiefstehende Bäume und lose Äste könnten auch ohne weitere Windeinwirkung herabstürzen und somit eine Gefahr darstellen, heißt es.