Brigitta Schulz und Jürgen Heimath wollen Heidbrook anbinden und Sandbek aufwerten

Fischbek. Die Neugrabener Bürgerschaftsabgeordnete Brigitta Schulz (SPD) und der Vorsitzende der SPD-Fraktion in der Harburger Bezirksversammlung, Jürgen Heimath, wenden sich gegen die Pläne der Stadt, in Fischbek nördlich der B 73 Logistikbetriebe anzusiedeln. Stattdessen fordern sie in einer gemeinsamen Presseerklärung, dass dort Wohnungsbau geplant wird. Auf der anderen Straßenseite der B73 entsteht ab 2016 auf dem ehemaligen Kasernengelände das Neubaugebiet Heidbrook.

„Wir haben mit den Planungen zum Fischbeker Heidbrook die Grundlage für eine deutliche Aufwertung Neugraben-Fischbeks gelegt und Raum geschaffen für ein wachsendes Hamburg“, sagt Heimath, „Wir müssen jetzt aber auch die Weichen für die nächsten Jahre stellen. Hamburg wird weiter wachsen und wird auch weiterhin Häuser und Wohnungen schaffen müssen.“

Der Plan, gegenüber der ehemaligen Kaserne Gewerbe anzusiedeln, stammt noch aus schwarz-grünen Zeiten, wurde aber auch vom SPD-Senat nicht fallen gelassen.

Brigitta Schulz findet das falsch. Neben der Notwendigkeit, neue Wohnungen zu bauen, sieht sie in der Fläche nördlich der B73 auch eine Möglichkeit, das Neubaugebiet Heidbrook an die Fischbeker Infrastruktur, insbesondere die S-Bahn anzubinden und zeitgleich das Problemviertel Sandbek aufzuwerten. „Hier muss eine gute Lösung gefunden werden, wie die künftigen Heidbrooker sicher und gut geführt werden“, sagt sie. „Das kann für Sandbek eine notwendige Aufwertung bedeuten und somit zum Nutzen aller Betroffenen sein.“