Abend mit Kai Degenhardt und Musik vom Mittelalter bis hin zur Gegenwart

Buchholz. Musikalische Gesichtsstunde im „Hotel Achat“ in Buchholz: Der Liedermacher Kai Degenhardt will am Donnerstag, 22. Januar, in der Nordheide einen umfassenden historischen Abriss der Entwicklungsgeschichte des politischen Liedes in Deutschland vorstellen. Er reicht vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Die einzelnen Richtungen bei den Liedern veranschaulicht Degenhardt dabei mit einigen handgemachten Musikbeispielen. Anhand der wechselhaften Geschichte, die das Genre mit all seinen Windungen genommen hat, nimmt er zudem eine historische Positionsbestimmung vor.

Kai Degenhardt hat als politischer Liedermacher seit 1997 fünf eigene Alben veröffentlicht – „Näher als sie scheinen“ (2012) wurde von der Jury der Liederbestenliste zur CD des Monats ausgewählt und erhielt wie „Weiter draußen“ im Jahr 2008 den Preis der deutschen Schallplattenkritik. Mit seinem Vater Franz Josef Degenhardt arbeitete der Liedermacher seit 1987 zusammen, arrangierte viele seiner Lieder und begleitete ihn als Gitarrist. Franz Josef Degenhardt wohnte zuletzt in Quickborn im Kreis Pinneberg. Dort starb er im 14. November 2011.

Den kulturellen Abend in Buchholz, der unter dem Motto „Wie viel Bewegung braucht das Lied? steht, richtet die Rosa Luxemburg Stiftung Niedersachsen, Club Nordheide aus. Beginn ist am 22. Januar um 19 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos.