Grüne und Linke fordern Kooperationsmodelle mit Harburger Trägern

Harburg. Die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses befassen sich in ihrer nächsten Sitzung am Mittwoch, 7. Januar, mit der Unterbringung und Betreuung von minderjährigen, unbegleiteten Flüchtlingen. Die beiden Fraktionen Die Linke und Bündnis90/Die Grünen hatten das Thema auf die Agenda der Bezirksversammlung gesetzt.

Die Bezirksabgeordneten wollen von der Harburger Verwaltung und von der zuständigen Fachbehörde, der Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration (BASFI) wissen, „in welchen Kooperationsmodellen mit kompetenten Trägern eine Unterbringung für diese Gruppe zu realisieren ist, und unter welchen Voraussetzungen ihre Betreuung gewährleistet ist“. Es könne nicht nur darum gehen, diesen Jugendlichen ein Dach über dem Kopf zu bieten. Es gehe vielmehr darum, so die Ansicht der Bezirksabgeordneten, adäquate Bildungs- und Betreuungskonzepte anzubieten.

Der Hauptausschuss hat den gemeinsamen Berichtsantrag beider Fraktionen in seiner jüngsten Sitzung nun an den Jugendhilfeausschuss überwiesen. Dort werden Vertreter der Verwaltung und der BASFI entsprechend über das Thema referieren. Die öffentliche Sitzung im Großen Sitzungssaal des Harburger Rathauses beginnt um 18 Uhr. Ebenfalls auf der Agenda dieser Sitzung ist ein Antrag des Trägers margarethenhort Kinder- und Jugendhilfe auf Förderung aus dem Bezirksjugendplan2015. Der Träger beantragt rund 8500 Euro für ein Nachmittagsangebot für Kinder aus Sandbek.