Die gemeinsame Hilfsaktion „Weihnachtsbaum der Nächstenliebe“ in Harburg ist ein voller Erfolg

Harburg. Harburger füllen die Kleiderkammern für die Flüchtlinge. Mit den bisher eingegangenen Spenden für die Hilfsaktion „Weihnachtsbaum der Nächstenliebe“ hat das Deutsche Rote Kreuz (DRK), Kreisverband Harburg, Wintersachen im Wert von rund 1000 Euro eingekauft. Die Kleidung wird jetzt in den DRK-Kleiderkammern an die Flüchtlinge in der Zentralen Erstaufnahme (ZEA) an der Poststraße und in der Flüchtlingsunterkunft auf dem Schwarzenberg an die Menschen verteilt. Organisiert wird die Spendenaktion, sie läuft noch bis zum 4. Januar, vom DRK, dem Citymanagement Harburg und dem BID Lüneburger Straße.

In den an der Aktion beteiligten Geschäften in der Harburger Innenstadt stehen DRK-Spendendosen. „Dank der vielen Sachspenden aus der Bevölkerung sind die Kleiderkammern gerade jetzt zur kalten Jahreszeit gut gefüllt“, sagt Theresa Markschies, Bereichsleiterin Soziale Dienste beim DRK Harburg. Dennoch, so Markschies weiter, müssten insbesondere Unterwäsche, Strümpfe und Winterschuhe neu gekauft werden. Der Bedarf an diesen Dingen sei enorm. „Deshalb freuen wir uns sehr, wenn wir speziell dafür Spendengelder erhalten“, sagt die DRK-Mitarbeiterin.

Ebenfalls groß ist jetzt die Freude der Kinder, die in der ZEA leben. Das „Regionalforum Bezirk Harburg der Stiftung für Stifter der Sparkasse Harburg-Buxtehude“ spendete 1500 Euro für neue Spielgeräte. Das DRK, das dort außer der Kleiderkammer auch die Spielstube betreut, investierte das Geld in ein Schwebetuch und zwei Schaukelgurte. Derzeit besuchen regelmäßig etwa 30 Kinder im Alter zwischen drei und sechs Jahren die DRK-Spielstube in der ZEA.

„Mit der Stiftung setzen wir da an, wo Hilfe gebraucht wird. Und hier ist eine Unterstützung der Kinder wirklich angebracht“, sagt Joachim Bode vom Stiftungsvorstand, dem auch der ehemalige Harburger Bezirksamtsleiter Bernhard Hellriegel angehört. Die Stiftung engagiert sich auch im Landkreis und in Buxtehude.