Der erste Verkaufsoffene Sonntag lockt kurz nach dem Jahreswechsel in die Harburger Innenstadt

Harburg. Erstmals in der Geschichte der Verkaufsoffenen Sonntage in Hamburg rückt das Datum ganz an den Anfang des neuen Jahres. So wird das Jahr 2015 in Hamburg bereits am Sonntag, 4. Januar, 13 bis 18 Uhr, mit geöffneten Geschäften und Einkaufszentren aufwarten. Das Citymanagement Harburg nimmt die erfolgreiche Ausstellung „Mythos Hammaburg“ des Archäologischen Museums Hamburg, Museumsplatz 2, zum Anlass, den ersten Verkaufsoffenen Sonntag in Harburg unter das Motto „Feuerzauber Hammaburg“ zu stellen.

„Wir bieten ein fröhliches aber auch gleichzeitig mystisches Aktionsprogramm und möchten mit unseren Wikinger-Aktionen viele Besucher aus Nah und Fern in die Harburger City locken“, teilen Citymanagement-Geschäftsführerin Melanie-Gitte Lansmann und -Vorstand Bernd Meyer mit. Der an den Anfang des Jahres gelegte Verkaufsoffene Sonntag ist ungewöhnlich, kann für den Einzelhandel aber auch von Vorteil sein.

So kurz nach Weihnachten und dem Jahreswechsel ist nicht auszuschließen, dass ein Großteil der zu Weihnachten verschenkten Gutscheine eingelöst werden. Vielfach werden Beschenkte auch Bargeld erhalten haben, mit dem sie sich einen Wunsch erfüllen können. Oder es bietet sich an, ein nicht passendes Geschenk am Verkaufsoffenen Sonntag in relativ entspannter Atmosphäre umzutauschen. Für die Organisatoren vom Citymanagement steht jedenfalls fest: Außer Shoppen geht es auch wieder um Staunen, Begegnungen und Klönschnacks in der Harburger Innenstadt. Melanie-Gitte Lansmann: „Wir erwarten wie immer viele tausend Menschen. Zur Unterhaltung werden wir ihnen ein buntes Früh-Mittelalter-Spektakel aus der Zeit der Hammaburg bieten.“

Im Archäologischen Museum Hamburg am Museumsplatz 2 in Harburg läuft die Ausstellung „Mythos Hammaburg“ noch bis zum 26. April. Die Ausstellung ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Eintritt sechs Euro, ermäßigt vier Euro, Kinder und Jugendliche frei.

Die Ausstellung bietet im Schwerpunkt einen Rückblick bis ins 14. Jahrhundert. Bei Grabungen am Domplat in den 1950er, 1980er und den 2000er Jahren hatten Archäologen Erkenntnisse gewonnen, die Museumsdirektor Prof. Rainer-Maria Weiss zur Aussage veranlassen, Teile der Hamburger Geschichte müssten neu geschrieben werden.