In Jesteburg luden Integrationsbeauftragte und ehrenamtliche Helfer zum „Fest der Begegnung“

Jesteburg. Nicht zu einer klassischen Weihnachtsfeier mit Nikolaus und Weihnachtsgedichten, aber zu einem „Fest der Begegnung“ haben sich vor kurzem Jesteburger Bürger und rund 100 Flüchtlinge, die zurzeit in der Gemeinde untergebracht sind, getroffen. Die Veranstaltung war auf Initiative der örtlichen Integrationsbeauftragten Margarete Ziegert und Peter Otte gemeinsam mit dem Flüchtlingscafé „farbenfroh“ zustande gekommen. Im Gemeindehaus der St. Martins- Kirchengemeinde traf man sich zum Kaffeetrinken und Musizieren. „Der Erfolg war überwältigend“, stellte Ute Köchel, Integrationsbeauftragte des Landkreises Harburg, fest. Auch die Bürgermeister der Samtgemeinde und der Gemeinde Jesteburg, Hans-Heinrich Höper und Udo Heitmann, sowie Bauamtsleiter Thomas Burmester waren dabei. Ebenfalls zu Gast waren die hauptamtlichen Flüchtlingsbetreuer der Firma „Human-Care“ und des Diakonischen Werkes.

Der ehrenamtliche Helferkreis von mittlerweile 28 Jesteburger und Bendestorfer Bürgern kümmerte sich darum, dass das Fest gelingen konnte. An weihnachtlich geschmückten Tischen erlebten viele der Flüchtlinge zum ersten Mal eine Weihnachtsfeier in Deutschland. Da die Flüchtlinge aus 15 verschiedenen Ländern dieser Welt aus Kriegs- und Krisengebieten kommen, waren auch Dolmetscher für Englisch, Russisch und Arabisch da, damit man sich austauschen konnte. Die Gastgeber freute besonders der Auftritt eines Flüchtlings aus Syrien, der mit einer Instrumentalgruppe für arabische Musik für eine heitere Stimmung im Gemeindesaal sorgte.