Was die Unabhängige Wählergemeinschaft (UWG) fordert, klingt etwas übertrieben: Das Gewerbegebiet Mienenbüttel soll eine eigene Autobahnabfahrt bekommen.

Mienenbüttel/Rade. Doch wer in den Verkehrsspitzen auf der Autobahn 1 in Richtung Bremen unterwegs ist, kennt die Verkehrsprobleme auf dieser Strecke.

Momentan steuert eine Ampel an der B 3 den Verkehr zur Autobahnanschlussstelle Rade. „Die reicht aber nicht“, sagt Günther Detjen von der UWG Neu Wulmstorf. Denn oft stauen sich die Autos auf der Fahrbahn in Richtung Bremen gefährlich zurück. Die Autofahrer, die an der Anschlussstelle Rade die A 1 verlassen wollen, müssen oft auf den Standstreifen ausweichen, um nicht den nachfolgenden Verkehr zu behindern. Auch die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr erkannte die Unfallgefahr und verlängerte den Ausfädelungsstreifen um 300 Meter.

„Deshalb fließt der Verkehr oben an der Kreuzung aber auch nicht besser“, sagt Dethjen. Die Verwaltung schlägt vor, nicht nur die Möglichkeit einer eigenen Abfahrt von der Landesverkehrsbehörde prüfen zu lassen. Auch der Ausbau der Abfahrt auf zwei Spuren könnte eine Möglichkeit sein. Der Verkehrsausschuss berät am Mittwoch, 3. Dezember, 19.30 Uhr, im Ratssaal des Rathauses, Bahnhofstraße 39, in Neu Wulmstorf über das Thema.