Schwerer Unfall auf der Autobahn A7: Nachdem ein Lkw an einem Stauende in seinen VW Passat krachte, schwebt der 45 Jahre alte Fahrer in Lebensgefahr.

Fleestedt. Er wurde noch am Montag in Hamburg operiert. Sein Wagen ist Schrott, zwei weitere Unfallbeteiligte wurden leicht verletzt. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf rund 50.000 Euro.

Zwischen dem Maschener Kreuz und Fleestedt hatte der Pkw-Fahrer am Montagmorgen gegen 7.20 Uhr am Stauende angehalten. Ein hinter ihm fahrender Lkw-Fahrer aus Bulgarien übersah dies und fuhr fast ungebremst mit seinem Gespann auf den Pkw auf. Im letzten Moment versuchte der 37-Jährige Bulgare noch, nach links auszuweichen. Dadurch schleuderte sein Anhänger, traf den Passat erneut und drückte ihn gegen einen vor ihm stehenden Container-Lkw.

Für die Retter war der 45-jährige Pkw-Fahrer zunächst nicht ansprechbar. Die Feuerwehr musste das Pkw-Dach abtrennen, um ihn zu befreien. Der 58 Jahre alte Fahrer des Container-Lkw sowie der 23-jährige Beifahrer eines Sprinters, der ebenfalls beschädigt wurde, wurden leicht verletzt. Der Bulgare räumte ein, das Stauende übersehen zu haben. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet. Die A7 blieb bis 11.30 Uhr gesperrt.