Neugraben. Die Puppenbühne Lauenburger spielt Puppentheater so nostalgisch wie vor 100 Jahren. Die teilweise bis zu 200 Jahre alten Handpuppen stellt der Familienbetrieb nach den Aufführungen in einem Museumswagen aus. Das Puppentheater Lauenburger macht von Donnerstag, 20. November, bis Sonntag, 23. November, Station in Neugraben und spielt Kaspers neueste Abenteuer im Zauberwald.

Der im Jahr 1829 von Julius Lauenburger gegründete Familienbetrieb ist Deutschlands größtes Puppentheater. Der Fuhrpark besteht aus zehn Wagen. Das beheizte Theaterzelt hat 400 Plätze. Heute spielen Hubertus und Manuela Lauenburger mit ihren Töchtern Jasmin und Yvonne sowie Sohn David die Geschichten um Kasper, den Räuber und den Dorfpolizisten. Die Figur des Kasper ist in Deutschland seit Ende des 18. Jahrhunderts bekannt – und offenbar im Zeitalter der Computerspielen unverzichtbar. Ursprünglich war das Kaspertheater ein rüdes und zotiges Jahrmarktvergnügen. In den 20er-Jahren entstand die Kasperfigur: ein freundlicher, schlauer Geselle.

Puppentheater Lauenburger, Donnerstag, 20., bis Sonntag, 23. November, Do bis Sa 15 Uhr, So 11 Uhr, Theaterzelt im Torfstecherweg in Neugraben an der Ganztagsgrundschule Am Johannisland