Umfangreiches Gutachten zum Abriss der alten Behelfsheime liegt vor. Montag beginnen Arbeiten

Harburg. Erst sorgten ungeklärte Grundstücksfragen zwischen der Saga als Verkäufer und der Deutschen Reihenhaus AG als Käufer für Verzögerungen. Dann wurden kürzlich, als mit dem Abriss der alten Behelfsheime an den Straßen Zehntland und Flutende begonnen worden war, derart hohe Schadstoffbelastungen in den alten Baustoffen festgestellt, dass erst einmal ein Baustopp verhängt und gutachterliche Untersuchungen in Auftrag gegeben werden mussten. Die Untersuchungsergebnisse liegen jetzt vor und Achim Behn, Sprecher der Deutsche Reihenhaus AG, rechnet damit, dass am Montag kommender Woche, 24. November, der umweltgerechte Abriss der 87 Jahre alten Behelfsheime fortgesetzt werden kann.

Behn: „Gutachter haben jedes Zimmer gründlich untersucht und Ergebnisse protokolliert. Die Protokolle füllen einen kompletten Aktenordner. Das ist eine der aufwändigsten Bauvorbereitungen in unserer Firmengeschichte. Wir wissen nun genau in welchen Zimmern beispielsweise Fliesen mit schadstoffhaltigen Klebern eingebaut worden sind. Alle Schadstoffe werden fachgerecht entsorgt bevor wir mit unserem Neubau beginnen.“

Vorausgesetzt, der Abriss verläuft ohne weitere Zwischenfälle, soll das Seevetaler Unternehmen BVT Dyniv noch in diesem Jahr mit den Gründungsarbeiten für die Neubauten beginnen. Derzeit verlegt die Firma Friedrich Vorwerk Rohrleitungsbau im Straßenverlauf eine neue Leitung für die Trinkwasserversorgung der künftigen Reihenhaussiedlung „Wohnpark Zehntland“. Die Anlage besteht aus Häusern in Standard-Bauweise zum Festpreis, schlüsselfertig, inklusive Grundstücksanteil und Anschlusskosten. Gebaut werden die Reihenhaus-Standardtypen „Lebensfreude“ mit 81 Quadratmetern Wohnfläche sowie „Familienglück“ mit 141 Quadratmetern Wohnfläche. Der Wohnpark Zehntland soll über eine eigene Technikzentrale verfügen und die Häuser unter anderem über ein Blockheizkraftwerk mit Wärme und Strom versorgen.