Der SPD-Ortsverband Buchholz fordert die niedersächsische Landesregierung auf, den Personenverkehr auf der Bahnstrecke Buchholz–Maschen–Harburg umgehend zuzulassen.

Buchholz/Hannover. Die Strecke ist eine von noch acht verbliebenen Gütertrassen, die das Land hinsichtlich der Wiederaufnahme des Personenverkehrs untersucht. In der Rangliste steht die Strecke auf Platz vier. Bis Jahresende soll eine Entscheidung fallen, welche Strecken reaktiviert werden, einen Termin für die Bekanntgabe gibt es noch nicht. Wie das Verkehrsministerium auf Abendblatt-Nachfrage mitteilt, sind zwei unabhängige Gutachter mit der Untersuchung beauftragt, die Ergebnisse liegen dem Ministerium aber noch nicht vor.

Die SPD Buchholz fordert, den Personenverkehr zwischen Buchholz und Maschen in jedem Fall wieder aufzunehmen, unabhängig davon, ob Jesteburg, Ramelsloh oder Maschen angebunden werden. Diese zusätzlichen Haltepunkte seien wünschenswert, aber allein schon die Möglichkeit, über die jetzige Güterstrecke weitere Personenzüge ab Buchholz fahren zu lassen würde das Bahnfahren attraktiver machen und mehr Menschen vom Auto weg in die Züge bringen.

Die Sozialdemokraten könnten sich auch vorstellen, die Heidebahn „Erixx“ – zurzeit Endstation Buchholz – in Zukunft über Maschen und Harburg bis zum Hamburger Hauptbahnhof durchfahren zu lassen.