Rund 60 Lüneburgerinnen und Lüneburger sind gerade in Japan.

Lüneburg. Sie feiern dort die 40-jährige Partnerschaft der beiden Städte Naruto und Lüneburg. Neben Oberbürgermeister Ulrich Mädge und Volker Geball als Vorsitzendem der Deutsch-Japanischen Gesellschaft sind dreimal so viel Teilnehmer wie in den Vorjahren dabei. Zum ersten Mal sind auch Schülerinnen und Schüler der Japanisch-AG des Gymnasiums Johanneum mit auf die Reise gegangen.

Die japanische Stadt ist für ein Naturschauspiel bekannt: Durch bestimmte Strömungsverhältnisse bilden sich im Meer nahe der Stadt imposante Strudel. In der Nähe der Stadt lag während und nach dem Ersten Weltkrieg ein Gefangenenlager für deutsche Soldaten. Diese freundeten sich mit den Japanern an und hinterließen einige kulturelle Spuren.

Von Lüneburgs Partnerstädten ist Naruto mit 8917 Kilometern jene, die am weitesten entfernt liegt. Oberbürgermeister Mädge sagte: „Schon der große Zuspruch zu unserer Jubiläumsreise ist ein schöner Beleg, dass es Naruto und Lüneburg in den vergangenen Jahrzehnten gelungen ist, eine stabile Brücke zu bauen, selbst über Kontinente hinweg.“ Der größere Teil der Gruppe wird übrigens bereits an diesem Donnerstag, 30. Oktober, in Lüneburg zurückerwartet.