Musikalisch kann man das, was „Minderheinz und die Tontauben“ am Freitag Abend von der Bühne des „Old Dubliner“ tönen lassen, irgendwo zwischen Grunge, Punk und Rock’nRoll einordnen – wenn man es denn einordnen will.

Harburg. Letztlich sind solche konstruierten Genres doch nur der Kakao, durch den das Trio diese Musikrichtungen zieht.

„Minderheinz“, bürgerlich Stephan Arnold, verpasst den Stücken so skurrile Texte, dass sie ganze Stilrichtungen ad absurdum führen. Er selbst führt das darauf zurück, dass er in einem musikalischen Spannungsfeld groß geworden ist: Sein Vater spielte in einer Rockband und verehrte die Beatles und Eric Clapton, während seine Mutter auch gerne mal Schlager durch die Wohnung tönen ließ. Mit 17 hatte Minderheinz schon über 100 Lieder ausgedacht und gedichtet und diese zusammen mit seinem Cousin auf Compactcassetten eingespielt.

Zusammen mit den „Tontauben“, Schlagzeuger Thomas und Gitarrist Jürgen, hat Minderheinz nun ein echtes Album aufgenommen: „Lieder aus dem letzten Loch“, erscheint im ersten Quartal des nächsten Jahres. Kostproben daraus spielen „Minderheinz und die Tontauben“ bereits auf ihren aktuellen Konzerten So kann sich auch das Publikum im Dubliner schon einen Eindruck von de CD verschaffen.

„Minderheinz und die Tontauben" Old Dubliner, Neue Str. 58 (Eingang: Lämmertwiete) 22 Uhr, Eintritt frei