Die FDP setzt sich für eine stärke Nutzung der Freilichtbühne im Harburger Stadtpark als bisher ein.

Harburg. Die Freidemokraten halten es für nicht nachvollziehbar, dass die Open-Air-Bühne im Sommer für 120.000 Euro saniert wurde, um dort anschließend nahezu keine Veranstaltungen zuzulassen. Auch der Mangel an attraktiven Veranstaltungsflächen im Bezirk Harburg schreie danach, die Freilichtbühne häufiger als bisher zu nutzen.

Die Verwaltung soll eine neue Nutzungsordnung für die Freilichtbühne entwerfen, die eine größere Anzahl und eine längere Nutzungsdauer als bisher zulässt. Für diesen Vorschlag sucht die FDP eine Mehrheit in der Harburger Bezirksversammlung. Die Verwaltung soll den Entwurf im Januar dem Regionalausschuss Harburg vorlegen. Anwohner des Harburger Stadtparks seien frühzeitig an der Ausarbeitung einer neuen Nutzungsordnung zu beteiligen.

Aus Rücksicht auf Anwohner sieht die geltende Regelung für die Freilichtbühne nur eine Veranstaltung mit lauter Musik pro Monat vor, die zudem nicht länger als fünf Stunden und nicht über 22 Uhr hinaus dauern dürfe. Die FDP halte eine Neubewertung des Nutzungskonflikts für angemessen. Den einzelnen Interessen von Anwohnern stehe das große öffentliche Interesse an attraktiven Veranstaltungen im Harburger Stadtpark gegenüber.