70:60 beim DBV/TuSLi Berlin ist zugleich erster Saisonerfolg in fremder Halle für das Regionalligateam von Trainer Benka Barloschky

Stade . Das 70:60 (33:28) am vierten Spieltag in der 1. Basketball-Regionalliga Nord beim DBV Charlottenburg/TuS Lichterfelde Berlin war für den VfL Stade der erste Auswärtssieg in dieser Saison. Doch weil sich im Publikum zahlreiche Freunde und Familienmitglieder der Stader lautstark bemerkbar machten, fühlten sie sich dabei fast wie zu Hause.

Besonders viele Fans hatte Karim Elsayed mitgebracht, er stammt aus Berlin und ist auch dort geboren. „Das war für ein Auswärtsspiel eine besondere Atmosphäre“, freute sich Coach Benka Barloschky über den regen Zuschauerzuspruch. Auch wenn spielerisch längst nicht alles glatt lief – insbesondere gegen die aggressive Zonen-Pressverteidigung des Gegners unterliefen viele Ballverluste – war Barloschky mit dem Ergebnis und phasenweise auch mit der Leistung sehr zufrieden. „In der ersten Halbzeit haben wir uns eine Führung erkämpft und Anfang der zweiten dann unsere bisher beste Phase der Saison gehabt“, sagte der Coach. Nach dem Seitenwechsel legte sein Team gleich einen 11:2-Lauf hin, der aus der knappen Fünf-Punkte-Halbzeitführung einen komfortableren 44:30-Vorsprung machte. In der Spitze baute Stade den Vorsprung dann sieben Minuten vor Schluss auf 61:41 aus, bevor Charlottenburg/Lichterfelde das Ergebnis in der Schlussphase noch etwas freundlicher gestalten konnte.

Überragend agierte erneut Davey Hopkins, der sich schon jetzt als Glücksgriff erweist. Er war mit 19 Punkten und 16 Rebounds bester und auffälligster Spieler und nahm seinen Gegenspieler Ignacio Marin Mendicuti vollkommen aus dem Spiel, der bis dato im Schnitt 22,5 Punkte erzielt hatte.

Immer besser in Schwung kommt außerdem Richard Fröhlich, der die Begegnung mit zwölf Punkten und acht Rebounds beendete. Auch Ceyhan Pfeil konnte mit 13 Zählern zweistellig punkten. Sonntag, 16 Uhr, trifft der VfL Stade daheim auf Lok Bernau.