In der öffentlichen Sitzung des Hauptausschusses, der heute Abend gemeinsam mit dem Kulturausschuss tagen wird, wird sich nun die Verwaltung zum Thema Ausschreibung Fischhalle äußern.

Harburg. Wie berichtet, bindet die Finanzbehörde ein günstiges Kaufangebot an den künftigen Betreiber der alten Fischhalle an die Zusage des Bezirks Harburg, für einen Wohnungsneubau auf der übrigen Fläche zwei Geschosse mehr zuzulassen. Bei den beiden Koalitionspartnern in der Bezirksversammlung, SPD und CDU, stößt das auf Widerstand. In der Sitzung soll nun die Bezirksverwaltung Stellung nehmen zum aktuellen Stand der Verhandlungen mit dem Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG).

Weitere Themen auf der Agenda der Sitzung im Mehrzwecksaal des Sozialen Dienstleistungszentrum (SDZ), Harburger Rathausforum1, sind unter anderem die Flüchtlingsunterbringung in Harburg, die Festsetzung des Überschwemmungsgebietes der Este und die Barrierefreiheit im öffentlichen Raum. Hierzu liegt von der Fraktion Bündnis90/Die Grünen eine Anfrage vor.

Im Jahr 2010 hatte der Bezirk Harburg festgesetzt, für nötige Umbauten im öffentlichen Raum insgesamt 174.000 Euro zur Verfügung zu stellen. Die Grünen in der Bezirksversammlung wollen nun von der Verwaltung genau wissen, wofür das Geld bisher ausgegeben worden ist. Sie kritisieren, dass der Politik zwar versprochen wurde, über einzelne Projekte informiert zu werden, eine Gesamtübersicht über Kosten und Projekte aber, so die Fraktion, sei die Verwaltung bis heute schuldig geblieben.