Der Fußball-Landesligist holt ein knappes 1:0 im Derbygegen den Klub Kosova

Harburg. Die Landesliga-Fußballer des Harburger Turnerbunds haben mit dem 1:0-Heimerfolg gegen den Klub Kosova ihren zweiten Saisonsieg eingefahren. Anders als im letzten Spiel beim FTSV Altenwerder verordnete Trainer Nabil Toumi seiner Elf diesmal mehr Geduld, wollte so lange wie möglich ohne Gegentor bleiben. Das Spiel hatte auch deshalb vor der Pause wenige Höhepunkte. Vasco Zawada hatte für Kosova die beste Möglichkeit. Der HTB blieb auch nach dem Wechsel seiner vorsichtigen Linie treu. Kosova versuchte mit langen Diagonal-Bällen hinter die Abwehr des HTB zu kommen. Es sah schon nach einer Nullnummer aus, als Mehmet Ören die eine gute Idee hat. Ein feines Anspiel in die Spitze und Vedat Düzgüner hatte mit seinen erst 18 Jahre schon die Klasse, das 1:0 zu erzielen. Seit 282 Minuten ist die Kosova-Elf von Trainer Thorsten Beyer jetzt ohne Treffer, musste in den letzten sechs Spielen fünf Niederlagen einstecken.

Der FTSV Altenwerder musste beim VfL Lohbrügge eine bittere Niederlage einstecken. Nach einer halben Stunde hätte die Elf klar führen können, vergab durch Cafer Eken, Justin Drechsler und Alexander Kübler aber mehrere große Möglichkeiten. „Wenn wir zur Pause 3:0 führen, wäre das keine Überraschung gewesen“. Ligamanager Sven Lührs war zur Pause noch guter Dinge. „Nach einer Stunde entscheidet der Schiedsrichter auf Elfmeter nach Handspiel von Jerome Embalo.“ Lührs war außer sich, die Trainer Thorsten Bettin und Manuel Garcia verloren vollständig ihre Contenance und mussten die Coachingzone verlassen. Lohbrügge machte das 1:0. Lührs fungiert als „Ersatztrainer“. Altenwerder ist irritiert, Lohbrügge legt das 2:0 nach. Embalo muss mit Ampelkarte vom Platz.

Nach dem Pokalerfolg gegen Dassendorf und vor dem Derby beim FC Türkiye hatte Frank Gläser, der Trainer von Dersimspor, seine Mannschaft auf einigen Positionen verändert. Gegen den MSV Hamburg schien nach dem 1:0 durch Serhat Cayir alles in die richtige Richtung zu laufen, bis kurz vor dem Pausenpfiff zwei Unaufmerksam den Spieß zum 1:2 umdrehen. Der MSV erzielt nach einer Stunde das 1:3. Hoffnung nach dem 2:3 durch Rustam Weizel, doch Christian Fuchs durchkreuzt mit seiner Ampelkarte die Pläne. Erst das 2:4, dann die Rote Karte gegen Weizel wegen Schiedsrichterbeleidigung und schließlich der Gegentreffer zum 2:5-Endstand.