Die neue Sporthalle am Gymnasium Süderelbe kostet rund 3,1 Millionen Euro

Neugraben. Richtfest einmal anders, hieß am vergangenen Donnerstag das Motto am Gymnasium Süderelbe. Weil das Dach auf der neuen Zweifeldhalle schon montiert ist und überdies Regen avisiert war, wurde der prächtige Richtkranz mit den rot-weißen Schleifen kurzerhand unter die Decke gehängt. Und den traditionellen Richtspruch verkündete auch kein Zimmermann, sondern die Zimmerin Jana Schuldt, von einem sechs Meter hohen, fahrbaren Gerüst.

„Wir freuen uns schon sehr darauf, wenn die neue Halle im März fertiggestellt wird und dann von unseren Schülern genutzt werden kann“, sagte Schulleiter Thomas Fritsche. Und dankte anschließend Hamburgs Schulsenator Ties Rabe, der an diesem Festtag für das Gymnasium extra nach Süderelbe gekommen sei.

Rabe verwies in seinem Grußwort auf die großen Anstrengungen, die seine Behörde unternehme, um dem gewaltigen Investitionsstau im Hamburger Schulbau zu begegnen. So würden bis 2019 insgesamt 2,5 Milliarden Euro für Sanierung und Neubau ausgegeben, unter anderem für 70 neue Sporthallen. „Wir bauen mit großem Tempo, was nötig ist“, so Rabe, weshalb er sich „zu einem Drittel auch als Bausenator“ sehe.

Ewald Rowohlt, Geschäftsführer der GMH Gebäudemanagement Hamburg GmbH, sprach von einem „großzügigen und freundlichen Gebäude“. Dabei sei die Aufgabe durch die Hanglage des Gymnasiums sehr schwierig gewesen, durch den „gelungenen Entwurf der Architekten“ aber bestens gemeistert worden. „Weil dem Sport wachsende Bedeutung in der Pädagogik zukommt, wird die Schule von der neuen Halle profitieren“, so Rowohlt.

Bezirksamtsleiter Thomas Völsch äußerte schließlich, er hätte sich solch eine schöne Sporthalle schon für seinen Sohn gewünscht, der Schüler am Gymnasium war. Viel wichtiger aber sei, dass die neue Halle nun endlich stehe. Die neue Zweifeldhalle am Falkenbergsweg 5 hat eine Größe von 1389 Quadratmetern und kostet der Stadt rund 3,1 Millionen Euro.