Die mäßige Breitbandversorgung plagt die Einwohner von Ehestorf und Alvesen schon seit Jahren.

Rosengarten. Zwar stehen die Unternehmen, die die Ortschaften mit schnellem Internet versorgen könnten, in den Startlöchern. Doch es hakt am Geld. Klar ist, dass die Kosten deutlich die Einnahmen übersteigen, wenn ein Internetanbieter das Breitband zur Verfügung stellt. Allein das Legen der Leitung ist schon sehr kostenintensiv. Die Frage ist nur, wer dann in Alvesen und Ehestorf für die so genannte „Wirtschaftlichkeitslücke“ aufkommt.

Zwar haben sowohl Land und Bund verkündet, den Ausbau des schnellen Internets vorantreiben zu wollen. „Aber zurzeit können wir weder vom Land noch vom Bund Fördergeld bekommen, um damit die Lücke zu decken“, erklärte Rainer Alka, stellvertretender Verwaltungschef der Gemeinde. Womöglich muss die Gemeinde selbst für das Defizit aufkommen. Jetzt will die Verwaltung erst einmal in Erfahrung bringen, um wie viel Geld es geht. „Dann haben wir immerhin eine Zahl und können die in die Etatberatungen einbringen“, sagt Alka.