In Rosengarten wird das Sterben teurer.

Rosengarten. Die Gemeinde hat die Firma Kubus, Kommunalberatung und Service GmbH, aus Schwerin eingeschaltet, um die Gebührensatzung für die Friedhöfe in Nenndorf und Klecken zu überarbeiten. Bisher hatte die Gemeinde für die Friedhöfe keine Gebührenkalkulation, in die etwa Personalkosten und die Betriebskosten für Friedhofskapellen einfließen, vorgenommen.

„Das Gesetz schreibt eine solche Kalkulation aber vor“, sagt Rainer Alka, stellvertretender Verwaltungschef der Gemeinde Rosengarten. „Das holen wir jetzt nach.“ Nach dem Entwurf steigen die Gebühren in Teilen eklatant an. Beispielsweise zahlen die Angehörigen für eine Erdbestattung eines Rasenreihengrabs statt 675 Euro dann 1.289 Euro. Für ein Rasenreihendoppelgrab sind statt 1.350 Euro 2.500 Euro fällig.

Nun sucht die Firma auf Wunsch der Fraktionen in der Gemeinde nach Möglichkeiten, die Gebührensätze noch etwas abzufedern. Der Wirtschaftsausschuss setzt sich Anfang nächsten Jahres wieder mit der neuen Kalkulation auseinander.