Die Vorbilder Bob Dylan und Hannes Wader hört man deutlich heraus, wenn Tom Kirk Lieder macht, aber das ist nichts Schlechtes.

Harburg. Kirk ist selbstbewusst genug, Vorbilder nicht einfach so zu kopieren, sondern er traut sich, sie zu verbessern – schöner zu singen als Dylan und differenzierter zu texten als Wader – zum Beispiel.

Wenn Tom Kirk heute Abend im Kulturcafé „Komm Du” auftritt, ist es für ihn mehr oder weniger ein Heimspiel. Zwar wohnt er schon lange im Landkreis Rotenburg, aber er ist in Hittfeld groß geworden und zupfte seine ersten Akkorde im Jugendkeller der Kirchengemeinde. Später lebte er in Harburg, im Phönixviertel.

Seine musikalische Reise führte Kirk über die Folkbands „VEB Straßenmusik“ und „Halewyn“ auf Solopfade. Sein erstes Programm hieß „Von irisch bis satirisch“. Zwei CDs für Erwachsene und eine mit Straßenliedern für Kinder hat Kirk bereits herausgebracht. Neben Gesang und Gitarre bringt Tom Kirk noch Mundharmonikas und Tin Whistles zum Einsatz. Der Begriff Singer-Songwriter wird heute gern benutzt. Tom Kirk ist – wenn überhaupt kategorisierbar – eher ein Liedermacher der alten Schule. Wer sich noch nicht sicher ist, ob er hingehen möchte, der sollte sich auf Kirks Homepage www.tom-kirk.de das Stück „Feldhasen in Dortmund Nord“ anzuhören und dann entscheiden.

Tom Kirk, Kulturcafé „Komm Du“, Buxtehuder Straße 13, 20 Uhr, Eintritt frei