Anlässlich der Sitzung des Jugendhilfeausschusses am Donnerstag im Kreishaus in Winsen fordern Bündnis 90/Die Grünen und Die Linke, den Kindergartenbedarfsplan zu überarbeiten.

Winsen. Bei der Festsetzung der Quote sollten mehr gesellschaftliche Veränderungen berücksichtigt und beispielsweise bei Ausweisung von Baugebieten die Anzahl des Plätze erhöht werden. Beide Fraktionen fordern, die Quote der Hortplätze mit denen der Ganztags-Kitaplätze abzugleichen und anzupassen. Darüber hinaus sollten Angebote zur flexiblen Betreuung und Platz-Sharing in den Bedarfsplan einfließen. Außerdem fordern Grüne und Linke, für Eltern auf dem Familienportal des Landkreises eine Beschwerdemöglichkeit einzurichten, um die Kommunen schnell bei der Suche nach Lösungen und bei der Bedarfsermittlung zu unterstützen. Nach Ansicht der Fraktionen wird im Kindergartenbedarfsplan der tatsächliche Bedarf an Plätzen nach wie vor unterschätzt. Die Folge: viele Kinder bekommen jetzt nach den Ferien wieder keinen Krippen-, Hort- oder bedarfsgerechten Kita-Platz.