Die Fraktion Die Linke in der Bezirksversammlung Harburg hält die Unterbringung von Flüchtlingen in Containerschiffen für menschenunwürdig.

Harburg. Sie fordert den SPD-Senat der Stadt Hamburg auf, den Leerstand in Bürogebäuden und öffentlichen Gebäuden im Bezirk Harburg für die Unterbringung der „traumatisierten Menschen“ zu nutzen.

Wie berichtet, war in der vergangenen Woche bekannt geworden, dass die Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration (BASFI), für die Folgeunterbringung von Asylbewerbern zwei Schiffe im Harburger Binnenhafen festmachen lassen will. Drei weitere Flüchtlingsschiffe sollen in anderen Hamburger Bezirken anlegen. „die Menschen haben auf diesen Schiffen keine Privatsphäre und werden einfach am Rand der Gesellschaft abgeladen“, sagt Fraktionschefin Sabine Boeddinghaus.

Die Linke wirft der BASFI vor, es monatelang versäumt zu haben, für die Unterbringung ein Gesamtkonzept erarbeitet zu haben.