Für Klassikfans bietet die Musikgemeinde Harburg wieder ein abwechslungsreiches Programm

Harburg. Am 27. September startet die Musikgemeinde Harburg in ihre 84. Saison. Gleich zum Auftakt sind in der Friedrich-Ebert-Halle die Hamburger Symphoniker unter Dirigent Ulrich Windfuhr zu Gast. Bis zum Finale am 11.Mai 2015 mit der Deutschen Kammerakademie Neuss stehen dann noch acht weitere Konzerte und vier Sonderveranstaltungen auf dem abwechslungsreichen Programm.

„Ich bin überzeugt, was wir den vielen Mitgliedern der Musikgemeinde und anderen Klassikfreunden anbieten, kann sich erneut hören lassen“, sagte Geschäftsführer Siegfried Bonhagen. Einmal mehr ist es ihm gelungen, alle namhaften Orchester der Hansestadt zu Gastspielen über die Elbe zu locken. Die Hamburger Symphoniker bestreiten mit Werken von Mozart, Mendelssohn Bartholdy und Beethoven übrigens nicht nur das Auftaktkonzert, sondern sind am 6. Februar noch einmal in Harburg, um dann unter Dirigent Jonathan Cohen Stücke die Orchestersuite Nr. 2 in h-Moll von Bach und die „Jupiter“-Symphonie von Mozart zu Gehör zu bringen.

Zu den weiteren Saison-Highlights zählen zweifellos die Gastspiele des NDR Sinfonieorchesters am 7. November sowie der Hamburger Philharmoniker am 21. April 2015. Beim Konzert für Violine und Orchester von Alban Berg wird dann auch die japanische Stargeigerin Midori Goto auf der Bühne stehen, die erstmals ihre Visitenkarte in der Ebert-Halle abgibt.

Besonders freut sich Bonhagen auf das vierte Konzert am 9. Dezember. Dann nämlich wird das Symphonieorchester der Hochschule für Musik und Theater Hamburg zu hören sein. „Mit Beethovens siebter Sinfonie und seinem Klavierkonzert Nummer vier sowie Bartoks Musik für Streicher, Celesta und Schlagwerk haben sie sich die jungen Musiker einiges vorgenommen, das nenne ich ein ambitioniertes Programm“, so Bonhagen.

Auch in dieser Saison wird es ein Sonderkonzert für Kinder sowie drei Zusatzveranstaltungen im Helms-Saal geben. Am 11. Januar liest dort bei der Morgenfeier Autor Uwe Timm aus seinen Werken. Am 16. Februar präsentiert das Hamburger Kammerensemble „Alte Instrumente – Neue Musik“ und am 10. April haben sich die Hamburger Kammerspiele angesagt.

Siegfried Bonhagen geht davon aus, dass die Konzerte in der Eberthalle mit 1160 Zuhörern in der Regel ausverkauft sein werden. Zwar hätte es in diesem Jahr 70 Abonnementskündigungen gegeben, doch seien ein Dutzend Plätze bereits wieder verkauft. „Momentan sind noch 34 nummerierte Plätze im Parkett und 24 nicht nummerierte Plätze auf dem Balkon zu haben. Damit haben also auch spontan Entschlossene eine gute Chance, noch Tickets zu ergattern“, so Bonhagen.