Heimfelder Klinik arbeitet eng mit dem kardiologischen Zentrum in Eppendorf zusammen

Heimfeld. Eine Kardiologie gibt es bereits seit mehr als einem Jahr, seit wenigen Tagen hat die Helios Mariahilf Klinik nun auch ein Herzzentrum zur Versorgung von Kindern und Erwachsenen mit integrierter 24 Stunden Notfallversorgung für Erwachsene. Dazu gehört eine durchgehende Herzkatheterbereitschaft bei akutem Herzinfarkt. Geleitet werden Abteilung und Zentrum von Dr. Oliver Zantis. Neben dem kardiologischen Team begleitet Pädiaterin Dr. Caroline Schmitt die Arbeit im Herzzentrum. Die Chefärztin ist Kinderkardiologin und Expertin in der Betreuung herzkranker Kinder und in der konservativen Behandlung Erwachsener mit angeborenen Herzfehlern.

Mit der Entstehung des Herzzentrums Süderelbe vertiefen die Ärzte die seit Gründung der Kardiologie in Heimfeld bestehende Kooperation zum Universitären Herzzentrum Hamburg (UHZ). Für eine unverzügliche Anschlussbehandlung tauschen die beiden Zentren Befunde per sicherem, schnellen digitalen Datentransfer aus. Zwischen den Ärzten der Mariahilf Klinik und dem UHZ finden zudem regelmäßig kardiologisch-kardiochirurgische Fachkonferenzen statt, eine Plattform zum Austausch von gemeinsamen Entscheidungen im Herzteam. Zukünftig sind zudem die Rotation von ärztlichen Mitarbeitern sowie gemeinsame Dienststrukturen angedacht. Den Patienten der Mariahilf Klinik steht bereits jetzt die hochmoderne Medizintechnik des UHZ zur Verfügung. So können beispielsweise Klappenverfahren in den Hybrid-OPs des UHZ unter Beteiligung der behandelnden Ärzte der Mariahilf Klinik durchgeführt werden.

Im UHZ begrüßt man die Zusammenarbeit sehr. „Das Herzzentrum Süderelbe ist ein wichtiger strategischer Partner in der Behandlung gemeinsamer Patienten in Harburg und Umland. Die hochqualitative Behandlung vor Ort und die gemeinsame weitere Feinabstimmung im Kontext universitärer Spitzenmedizin sowie der personelle Austausch garantieren einen Mehrwert für alle Patienten. Die Strukturen des Herzzentrums Süderelbe bieten hierzu die zugleich notwendigen und optimalen Voraussetzungen“, so Prof. Dr. Dr. Hermann Reichenspurner, Ärztlicher Direktor des UHZ.