Die Hafen Lüneburg GmbH lässt die 3,1 Kilometer lange Gleisstrecke zwischen der Theodor-Körner-Kaserne und dem Hafen sanieren.

Lüneburg. Dabei werden etwa 5000 alte Holzschwellen durch neue Betonschwellen ersetzt. „Die alten Schwellen waren an vielen Stellen abgängig, deshalb mussten wir jetzt handeln. Nach Abschluss der Arbeiten ist das Gleis die nächsten Jahrzehnte sicher befahrbar“, sagt Geschäftsführer Rainer Müller.

Ein Schienenbagger entfernt die alten Holzschwellen, gräbt den Schotter aus dem Gleisbett, lässt ihn durch eine Maschine reinigen, füllt ihn dann wieder zurück und setzt zuletzt die neuen Betonschwellen ein. Pro Tag sollen etwa 500 Schwellen ausgetauscht werden. „Bis 19. September wird an fünf Tagen in der Woche rund um die Uhr, also auch nachts, gearbeitet“, sagt Rainer Müller. „Dann rollt ein Bagger über die Gleise und sammelt die alten Schwellen ein, damit morgens die Arbeit weitergehen kann. Wir haben mit der Baufirma besprochen, dass Arbeiten, bei denen es laut werden kann, in Nähe des Wohngebietes Ebensberg tagsüber erfolgen.“

Die Arbeiten sollen am 2. Oktober, beendet sein. Insgesamt schlagen sie mit 600.000 Euro zu Buche, wovon die Hafengesellschaft nur zehn Prozent bezahlt. 50 Prozent übernimmt das Eisenbahnbundesamt, 40 Prozent die Landesnahverkehrsgesellschaft.