Chefarzt Dr. Andreas Wefel erläutert Ursachen, Folgen und Möglichkeiten der Vorbeugung

Wilhelmsburg. Woran erkennt man einen Schlaganfall, was ist bei Verdacht zu tun und wie kann man vermeiden, dass es überhaupt so weit kommt? Diese und weitere Fragen stehen am 3. September im Fokus eines Patientenforums im Wilhelmsburger Krankenhaus Groß-Sand.

Ein Schlaganfall ist immer ein Notfall. Er zählt in Deutschland zu den zehn häufigsten Todesursachen. Wer ihn überlebt, muss mit dauerhaften Beeinträchtigungen rechnen. Besonders bei älteren Menschen steigt das Risiko an. Bei etwa 250.000 Schlaganfällen pro Jahr tritt der weitaus größte Teil jenseits des 60. Lebensjahres auf. Mögliche Folgen sind Bewegungsstörungen, Sprach- bzw. Sprechstörungen, Schluckstörungen, Gedächtnisstörungen und Sehstörungen.

Beim Auftreten von ersten Symptomen ist eine schnelle Behandlung im Krankenhaus entscheidend, danach ein früher Start der Rehabilitation, um die Patienten so gut wie möglich auf die Rückkehr in den Alltag vorzubereiten. So informieren Dr. Andreas Wefel, Chefarzt des Geriatriezentrums und der Neurologischen Frührehabilitation, und sein Team nicht nur über Ursachen, Symptome und Möglichkeiten zur Vermeidung eines Schlaganfalls, sondern auch über die Schritte zurück ins Leben.

„Der Neuanfang zu Hause oder der mögliche Umzug in ein Pflegeheim sind für die Patienten und Angehörigen meist eine große emotionale und organisatorische Herausforderung. Unsere Expertenrunde gibt unter anderem einen Überblick, wie Therapie, Neuropsychologie und Sozialdienst helfen können, den Weg zurück ins Leben zu finden“, so Dr. Wefel. Der Info-Abend am Mittwoch, 3. September, beginnt um 17.30 Uhr. Treffpunkt ist die Cafeteria im Krankenhaus Groß-Sand, Groß-Sand 3. Zu erreichen ist die Klinik mit dem Metrobus 13 oder mit dem Bus der Linie 156 von der S-Bahn-Station Wilhelmsburg. Kostenfreie Parkplätze gibt es in der Bonifatiusstraße. Der Besuch des Informationsabends ist kostenfrei. Weitere Informationen: Telefon 040/75205284.