Mit vielen Gästen, darunter Bezirksamtsleiter Thomas Völsch, feierte das städtische Unternehmen fördern und wohnen (f & w) am Mittwochnachmittag das Richtfest für zwei neue Wohnblöcke in der öffentlichen Unterkunft an der Wetternstraße.

Harburg. Die Neubauten ergänzen den seit Jahrzehnten bestehenden Standort um 16 Wohnungen mit insgesamt 66 Plätzen.

Seit den 1970er-Jahren finden auf dem Gelände des ehemaligen Harburger Stadtgefängnisses Flüchtlinge und Wohnungslose ein Zuhause auf Zeit sowie soziale Beratung. Der Wohnkomplex erstreckt sich derzeit über mehrere Pavillonhäuser und ein altes Bestandsgebäude. Die beiden Neubaublöcke mit je acht Wohnungen sollen ab Januar 2015 bezugsfertig sein. Jede Wohnung verfügt über zwei bis drei möblierte Zimmer sowie Küche und Bad.

„Die Wohnungen sind mit diesem Standard ein deutlicher Fortschritt für die Bedingungen in der öffentlichen Unterbringung und werten den vorhandenen Standort auf. Sie bieten ihren Bewohnern, das werden sowohl Alleinstehende, als auch Paare und Familien sein, eine spürbar bessere Lösung in ihren vorübergehenden Notlagen“, so Dr. Rembert Vaerst, Geschäftsführer von f & w.

Der Neubau, der vom Architektenbüro Plan-R betreut wurde, kostet rund 2,7 Millionen Euro.