Thementag widmet sich dem Erzählen und Sprechen. Stiftung fördert das Fest

Ehestorf. Das Freilichtmuseum am Kiekeberg widmet erstmals dem gesprochenen Wort einen eigenen Tag. Am Sonntag, dem 31. August, steht das Erzählen im Vordergrund: Geschichten, Märchen, Mythen und Gesang. Zwischen 10 und 18 Uhr bietet das Museum Führungen, ein Bühnenprogramm, historisches Kochen, die Gelebte Geschichte und viele Gesprächsmöglichkeiten zum Mitmachen für Groß und Klein an. Der Eintritt beträgt 9 Euro, für Besucher unter 18 Jahren ist er frei.

An diesem Tag finden mehrere Führungen statt, die den großen und kleinen Besuchern das Museum auf anschauliche Weise näher bringen. Sagen, Mythen und Legenden werden im Rahmen von besonderen Führungen zu Bäumen erzählt. Alt und Jung lauschen den Geschichten einer Märchenerzählerin. In einem Workshop dreht sich alles um die Kunst des gesprochenen Wortes. Was bedeutet es, wenn jemand gut spricht? Verschiedene Arten des Erzählens stehen im Mittelpunkt: Eine Autorin trägt ihre Werke vor und eine Schulklasse interpretiert das Gedicht „Vom Bäumlein, das andere Blätter hat gewollt“ durch Gesten und Bewegungen. Walter Marquardt un de Imbeeker Heckenrosen lassen die plattdeutsche Sprache aufleben. Zeitzeugen berichten aus ihrem Leben in der Nissenhütte. Wie war es früher? Besucher begeben sich auf die Spuren von Henriette Davidis. Sie schrieb Mitte des 19. Jahrhunderts das berühmteste Kochbuch Deutschlands: Das Praktische Kochbuch. Das Erzählfest wird von der VGH-Stiftung gefördert.