Die Hamburger Malerin Illona Schmidt stellt ihre Werke im hit-Technopark aus

Harburg. Im hit-Technopark läuft noch bis zum 29. August die Ausstellung „Tiefgang oder die Reise ins Ich“ der Hamburger Malerin Ilona Schmidt. Die Schau ist montags bis freitags jeweils von 8.30 bis 16.30 Uhr am Tempowerkring 6 zu sehen. Ilona Schmidts Kunstwerke verkörpern ihre inneren Gedanken und handeln von aktuellen Themen.

Die Skulpturen der in Sasel lebenden Malerin lassen sich verschieden interpretieren und deuten. Ihre Werke haben außergewöhnliche Namen, wie „Spieglein, Spieglein“ oder „Im Wolfspelz“, die eine Anspielung auf bekannte Märchen sein sollen, zum Beispiel auf Schneewittchen und Rotkäppchen. Die Namen der Bilder passen genau zu den Märchengeschichten.

Das Gemälde „Spieglein, Spieglein“, zeigt ein angedeutetes Mäandermuster und wurde von Ilona Schmidt mit Öl- und Acrylfarben angefertigt. Die Bilder aus der Reihe Tiefgang haben extreme Farbkontraste, besonders fällt die Farbe Blau auf, die in allen Gemälden dieser Bildreihe als Leitmotiv eingesetzt wird. Seit dem Jahr 2007 ist sie dabei, Kunst zu machen, ohne jemals Kurse besucht oder ein Studium gemacht zu haben. „Es kommt alles aus meinem Inneren heraus“, sagt sie.

Ilona Schmidt war beruflich in Marketing und Werbung tätig, hat sich aber schon immer für Kunst interessiert. Wie sie genau dazu gekommen ist, ihre künstlerische Ader rauszulassen, kann sie nicht genau erklären. „Es ist einfach dazu kommen. So wie alle anderen Menschen Umbrüche im Leben haben, habe ich auch welche“, erklärt die freie Künstlerin. Platz für ihre Kunst findet sie in ihren eigenen vier Wänden. Dort hat sie einen eigenen Raum, wo sie sich frei entfalten kann.

Für die Kunst nimmt sie sich sehr viel Zeit, oft viele Stunden am Tag. Auch Auszeichnungen hat die Hamburgerin bereits bekommen. Innerhalb von vier Jahren gewann sie sechs Preise. In diesem Jahr bekam sie den Kunstpreis der Rosenheimstiftung „Europa, Mythos und Vision“.