Rhythmusstörungen werden mit neuem Verfahren schnell und wirksam erkannt

Harburg. Für Patienten mit Herzrhythmusstörungen ermöglicht die HELIOS Mariahilf Klinik in Harburg ab sofort eine neue und verbesserte Diagnostik, Therapie und Versorgung. Die Medizinische Abteilung für Kardiologie nutzt im Rahmen der elektrophysiologischen Untersuchung (EPU) ein modernes 3D-Verfahren zur Diagnosestellung bei Patienten mit komplexen Herzrhythmusstörungen, einschließlich Vorhofflimmern.

Zuständig für diesen Bereich ist Dr. Tim Risius, der als Leitender Oberarzt das kardiologische Team um Chefarzt Dr. Oliver Zantis verstärkt. „Unser Ziel ist eine umfassende und ganzheitliche Behandlung bei rhythmologischen Erkrankungen. Durch das neue 3D-Verfahren können wir nun auch schwierigste Herzrhythmusstörungen behandeln und unseren Patienten oftmals eine medikamentöse Therapie ersparen“, so der Herzspezialist. Mariahilf sei eine der wenigen Kliniken in Hamburg, die einen eigenen elektrophysiologischen Schwerpunkt mit permanenter Verfügbarkeit haben, ergänzt Risius.

Das bereits bestehende Spektrum der Elektrophysiologie, das Störungsabläufe im Herzen aufzeigt und eine gezielte Behandlung ermöglicht, konnte um das 3D-Navigationsverfahren ergänzt werden. Unter Anwendung der neuen Technik erreichen die Ärzte Regionen des Herzens, die bei der herkömmlichen elektrophysiologischen Untersuchung nur schlecht einzusehen sind.

Das Verfahren stellt das Herz über Spezialkatheter in einem dreidimensionalen Bild dar, das eine Identifikation auch hartnäckiger und komplexer Herzrhythmusstörungen ermöglicht. Nach Diagnosestellung können die Experten die Schäden millimetergenau veröden und heilen.