Chefarzt Wolfgang Reinpold zum Präsidenten der Deutschen Herniengesellschaft gewählt

Wilhelmsburg. „Good Morning Mr. President“. So begrüßte das Chirurgen-Team am Wilhelmsburger Krankenhaus Groß-Sand vor wenigen Tagen den Chefarzt Dr. Wolfgang Reinpold. Hintergrund: Der Spezialist für Leisten- und Bauchwandbrüche war zum Präsidenten der Deutschen Herniengesellschaft (DHG) gewählt worden.

Leistenbrüche, Nabelbrüche, Zwerchfellbrüche – Eingeweide- bzw. Weichteilbrüche an der Bauchwand gelten als Volkskrankheit. Mit bis zu 350.000 Eingriffen pro Jahr allein in Deutschland machen Hernien-Operationen einen Großteil der viszeralchirurgischen Eingriffe aus. Um Qualität und Ergebnisse der Hernienchirurgie weiter zu verbessern, hat sich 2001 die Deutsche Herniengesellschaft (DHG) gegründet. Von Anfang an dabei: Dr. Wolfgang Reinpold, Chefarzt für Chirurgie und Leiter des Hernienzentrums am Wilhelmsburger Krankenhaus Groß- Sand, der jetzt zum Präsidenten der Fachgesellschaft gewählt wurde. „Ich bin sehr stolz darauf, dass die Wahl auf mich gefallen ist – schließlich wird auch unserer Klinik damit erneut höchste Kompetenz in der Hernienchirurgie bescheinigt.“

Die Deutsche Herniengesellschaft fördert im besonderen Maße die Aus- und Weiterbildung – sowohl des medizinischen Nachwuchses als auch aller an der Hernienchirurgie interessierten Viszeralchirurgen. Eines der zentralen Themen ist derzeit zudem die sektorenübergreifende Qualitätssicherung mit der Möglichkeit zur Zertifizierung. Ebendiese ist dem Hernienzentrum am Wilhelmsburger Krankenhaus Groß-Sand kürzlich gelungen.

Die Wilhelmsburger Klinik ist seit März Referenzzentrum für Hernienchirurgie – ebenfalls ein Faktor, der zur Wahl des Hamburger Experten beigetragen hat. „Die Zertifizierung und nicht zuletzt der Vorstand in der Fachgesellschaft sind wertvolle Anerkennungen unserer Arbeit. Schwarz auf weiß zeigt sich hier, dass man auch in einer vergleichsweise kleinen Klinik mit höchstem Engagement und einem starken Team Großes erreichen kann“, betont Dr. Reinpold.